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Review: Beneath The Storm – Lucid Nightmare

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In schöner Regelmäßigkeit (seit 2013 jedes Jahr) beehren uns die Slowenen BENEATH THE STORM mit neuen Alben und somit sind wie dann bei Werk Nummer vier angelangt. Düster wie eh und je, präsentiert uns die Band wieder neun Lava-Doom-Nummern, die zwar mächtig grooven, aber trotzdem überraschen, denn der extreme Sludge-Faktor ist bei der Truppe fast komplett raus. Wer also mit den Vocals aus der Vergangenheit nicht viel anfangen konnte, aber musikalisch völlig bei der Band war, muss in „Lucid Nightmare“ ganz ganz dringend reinhören. Gesanglich geht das Ganze jetzt eher in Richtung Nick Holmes von Paradise Lost und auch musikalisch erinnert viel an die doomigen Engländer, mit viel Gothic im Gepäck. Hat man sich im Vorfeld dieses Album die erste Single ‚House Of Doom‘ (großartiger Ohrwurm) angehört, bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, wie sich der komplette Longplayer anhören wird. Alle Tracks haben eine ungeheure, intensive Dichte und die gesamten 55 Minuten herrscht eine ganz eigene, angenehme Atmosphäre im Raum. Auch wenn viele Tracks halt recht ähnlich klingen, kommt man nicht davon los (der Chorus von ‚Paralyzed In Sleep‘ klingt so bombastisch epic-mäßig – Hammer!) und will immer mehr. Der Opener ‚Nightmare‘ s Gate’ im mega slow Gewand erinnert an das erste Cathedral Album, mit diesen zähen, intensiven Riffs und der leichten Verträumtheit – fett! Der weniger Sludgige Gesang tut den einzelnen Tracks absolut gut und spricht somit auch vielmehr Hörer an, denn 55 Minuten aus „Sludge“ wären doch echt zu viel. Bleibt zu hoffen, das BENEATH THE STORM ein wenig den Underground-Status ablegen können, denn mit ihren vierten Werk dürften sie eigentlich nur auf Begeisterung stoßen!

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