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Special: MY FAVORITE ALBUMS IN 2023

Please check out my fave albums in 2023 posted at doomcharts.com …..always the best charts ever !!

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doomcharts faves 2023

Review: Deathchant – Thrones

Nach zwei schon sehr guten ersten Alben, haben die Amis nun ihren dritten Longplayer eingespielt, welcher meiner Meinung nach nochmal eine Stufe höher anzusiedeln ist. Wie schon auf den beiden Vorgängern, so liefern uns DEATHCHANT auch auf „Thrones“ ein Feuerwerk an Twin-Gitarren ab und dürften somit schon mal allen Thin Lizzy-Jüngern ein fettes Grinsen uns Gesicht zaubern. Checkt einfach nur mal den grandiosen Opener ‚Canyon‘. Aber auch das treibende ‚Mirror‘, das wundervoll-entspannte ‚Mother Mary‘, ein herrlich harmonisches ‚Chariot‘ oder das leicht füssige ‚Earth‘ sorgen dafür, daß „Thrones“ definitiv in meinen Jahrescharts 2023 auftauchen werden – 37 Minuten Begeisterung pur!

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Review: Bahboon – Thunder Ape

Ach du meine Güte, was geht denn hier ab? Da stolpert man zufällig über eine Band aus Japan, deren Cover-Artwork mir in Auge stach und in mir den Eindruck erweckte, sehr interessant zu sein. Kurz reingehört und was soll ich sagen: der absolute Knaller! Ich werde hier mal keinen Song direkt erwähnen sondern einfach nur mal meine musikalischen Eindrücke wiedergeben. Hier treffen groovige doomige Bass-Part auf killende Stoner-Riffs. An allen Ecken und Kanten scheppern die Drums, der Bass drückt und die kräftigen Vocals liefern perfekt ab. Psycho-Parts treffen auf leicht progressive Proto-Metal-Riffs. Die Produktion ist recht warm und trotz aller Härte, überhaupt nicht überladen. Klar kommen hier Bands wie Kyuss und Black Sabbath ins Spiel. Die 6 Tracks laufen über eine Spielzeit von 36 Minuten und wenn man die Option hat, sollte man einen Kopfhörer in Erwägung ziehen, denn mit diesem bekommt man die richtige Breitseite verpasst – was für ein Killer-Werk!

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Review: Lucid Sins – Dancing In The Dark

Trotz zweier sehr guter Alben, haben LUCID SINS immer noch nicht so richtig die Aufmerksamkeit bekommen, die sie eigentlich verdient hätten. Da stellt man sich schon die Frage, woran dies liegen mag, denn musikalisch liefern die Schotten ganz ganz tollen Siebziger-Stoff ab. Mit “Dancing In The Dark” hat die Truppe nun ihr drittes Album am Start und was soll ich groß sagen – hört euch einfach nur mal den obergenialen Opener ‚Jack Of Diamonds‘ (zart, zerbrechlich, melodisch)an. Nach dem jazzigen Uptempo-Track ‚Take Me With You”, geht es mit dem überraschend riffigen ‚From The Bough‘, dem folkigen ‚Sanctuary Stone‘, der Psycho-Blues-Nummer ‚Heavy Toll‘ und dem abschließenden ‚Catch The Wild‘ (relaxt, bluesig, herrlich entspannt) großartig weiter. Bleibt zu hoffen, daß “Dancing In The Dark” nun endlich die Anerkennung bekommt, die man mit so einem tollen Siebziger-Werk eigentich bekommen sollte – wir drücken die Daumen.

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Review: Graveyard – 6

Eine meiner absoluten Lieblingsband hat sich wirklich Zeit gelassen und seit fünf Jahren gar nichts veröffentlicht. Nun ist ihr neues Werk, einfach nur “6” betitelt, veröffentlicht und überrascht mit sehr leisen Tönen. Wer den herrlichen Vintage-Rock der Jungs abgfeiert hat, muss nun tapfer sein, denn mit ‚Twice‘,’Just A Drop‘ und ‚I Follow You‘ haben es nur drei richtige Rocker auf den neuen Longplayer geschafft. Die restlichen sechs Nummern würde ich mal als bluesig-psychedelischen Siebziger-Rock umschreiben – hier ist ganz viel Gefühl mit im Spiel. Besonders Tracks wie das grandiose ‚Breathe In Breathe Out‘ (unfassbar leicht und die Gitarre zum Ende hin – genialer geht es nicht), der wunderschön-entspannte Opener ‚Godnatt‘ (Kopfhörer auf und wegträumen) oder das leicht soul-lastige ‚No Way Out‘, sind nur drei Knaller aus einem wirkich tollem Album, welches überrascht, aber auch gleichzeitig begeistert.

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Review: Phantom Druid – The Inner Landscapes od Death

WOW! Mein Gott, die ersten Riffs killen einem förmlich – was für ein fetter fuzzy Gitarrensound. Die Holländer bzw. das Ein-Mann-Projekt von Tjeerd de Jong, PHANTOM DRUID, hat vier neue Songs am Start, welche auf eine Spielzeit von 26 Minuten kommen. Ich will hier gar nicht um den großen Brei herum reden: wer auf die alten Cathedral, Electric Wizard, Trouble, Pentragram und die ganzen weiteren coolen Bands aus diesem Genre steht, wird “The Inner Landscapes Of Death” lieben. Unterstützt wird Tjeerd dabei von Bob Bagchus (ex Asphyx) am Schlagzeug.

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Review: Blood Incantation – Luminescent Bridge EP

Bei den Jungs von BLOOD INCANTATION darf man sich jetzt immer überraschen lassen, ob das neue Material instumental-sphärisch ausfallen wird oder ob man eine Death Metal-Breitseite um die Ohren gehauen bekommt. Nach dieser EP, mit knapp 20 Minuten Spielzeit, ist man auch nicht schlauer, wohin die Reise mit der Band denn nun gehen wird. Mit ‚Luminescent Bridge‘ gibt es eine neue Ambient-Nummer, welche nicht wehtut und mit ‚Obliquity Of The Ecliptic‘ bekommt meine eine astreine Death-Granate aufgetischt, welche ein unfassbar geiles Riffing am Start hat. Aber ganz besonders sollte man auf die unfassbare Schlagzeug-Arbeit und das umwerfende Gitarren-Solo zum Ende des Songs hin achten – not from this earth.

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Review: Tar Pond – Petrol

TAR POND wurden von Martin Ain (Celtic Frost R.I.P.), Schlagzeuger Marky Edelmann (ex Coroner) und Sänger Thomas Ott gegründet. Nun hat die Band ihrer zweiten Output veröffentlicht und bezeichnet ihren Style als Doom ’n‘ Gloom. Die fünf Songs auf “Petrol” kommen auf eine Spielzeit von 38 Minuten und überzeugen durch ihre unheimliche Dichte. Alles ist sehr düster gehalten und erinnert streckenweise schon an die kultigen Celtic Frost. Musikalisch, eröffnet das groovig-doomige ‚Bomb‘ das neue Album. Vom Sound her schon auch sehr Postmetal-lastig, macht die druckvolle Nummer so richtig Spaß, vor allem wenn man sich das ganz unter einem Kopfhörer gibt. Bis auf das abschließende ‚Dirt‘ (hier ist dann etwas mehr Tempo enthalten, wenn auch nicht viel) ist der Rest der Tracks dann im selben Fahrwasser zu finden, wie auch schon der Opener. Man hätte sich vielleicht etwas mehr Abwechslung gewünscht, aber auch so ist “Petrol” ein richtig gutes Album, wenn man auf Postrock und Doom steht.

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Review: Blodet – Death Mother

Leider hatte man die Schweden BLODET nie so richtig auf dem Schirm, dabei gibt es die Band schon seit 2014. Nun ist ihr drittes Album erschienen und bietet uns 40 Minuten lang atmosphärischen Post-Doom, mit zarten Vocals von Sängerin Hilda Heller. Ich werde hier jetzt keinen Track besonders herausheben, denn die fünf Songs sind allesamt großes Kino und wer auf A.A. Williams, Emma Ruth Rundle oder auch auf die italienische Truppe Messa steht, kann sich den neuen Longplayer von BLODET bedenkenlos ins Regal stellen.

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Review: Rival Sons – Darkfighter

Vier Jahre nach ihrem letzen Album sind die Kalifornier mit ihrem neuen Werk “DARKFIGHTER” zurück. Wer auf die RIVAL SONS steht, weiß was ihm erwartet und dies trifft auch diesmal eindrucksvoll zu. Die Band liefert mal wieder besten Classic Rock ab. Sei es der leicht fuzzige Opener ‚Mirrors‘, der lässige Rocker ‚Bird In The Hand‘ (toller Ohrwurm mit coolem Banjo-Einsatz), das bluesige ‚Bright Light‘, ein herrlich knarziges ‚Rapture‘ (großartiger Chorus), daß heavy fuzzige ‚Guillotine‘ (wundervoller Guitar Sound) oder der beeindruckende und zugleich abschließende Titeltrack (grandioses Spiel zwischen laut und leise – oberamtlich). Die Truppe zieht in den 40 Minuten mal wieder alles Register und wie immer, ist der Sound einfach nur phänomenal, alles klingt so old school wie aus den Siebzigern und dabei besonders nach Led Zeppelin, aber auch gleichzeitig wieder frisch und modern – einfach nur unfassbar gut und beeindruckend.

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