Rock-Circuz

Review: Hellsingland Underground – Understanding Gravity

Hellsingland Underground

Es ist schon zum Heulen, dass so eine wunderbare Band wie HELLSINGLAND UNDERGROUND trotz dreier cooler Alben, immer noch nicht wirklich im Musikbusiness angekommen. Handwerklich sensationell, aber vielleicht nicht immer eingängig genug, dies könnte ein Grund sein. Denn gerade in der aktuellen Phase, mit all den neuen Siebziger-Bands und wo alles an Krautrock-Zeugs wieder neu aufgelegt wird, ist es nicht wirklich nach zu vollziehen, warum die Schweden noch nicht so richtig durchgestartet sind. Nun, mit neuem Label im Rücken ist das vierte Album eingespielt, welches hoffentlich nicht nur die alten Fans begeistern wird. Der neue Longplayer “Unterstanding Gravity“ hat 12 Tracks am Start und ist grob gesagt, wieder eine überragende Mischung aus Folk und Rock geworden. Bei diesem von vorne bis hinten sehr ausgeglichen-starken Werk, ist es schwierig Tracks besonders hervor zu heben, aber das flott-rockende ‘No Regrets’ ist eventuell der Hit, welcher der Band immer gefehlt hat – großartiger Ohrwurm mit fast schon Thin Lizzy Twin-Gitarren. Gleich darauf folgt das lässig entspannte ‘Dizzy Johnson & The Rovers’. Hier treffen coole Orgel-Klänge auf sowas von coole Gitarren und einem sehr warmen Refrain, der nicht mehr aus dem Ohr will. Auffällig zu erwähnen wäre dann noch das leicht von Bruce Springsteen inspirierte ‘The War Is Over’, der Rock N Roll-Knaller ‘When The Music Rules The World‘ (sitzt da Jerry Lee Lewis am Piano?) und das abschließende, leicht psychedelische ‘Lonely Planet‘. HELLSINGLAND UNDERGROUND haben mal wieder alles gegeben und nun bleibt zu hoffen, dass die Musikverrückten Jungs auch endlich mal ein wenig Erfolg ernten dürfen. Orientiert euch an Crosby, Stills, Nash & Young, The Band oder an Imperial State Electric und ihr bekommt eine ungefähre Vorstellung, wie famos “Unterstanding Gravity“ klingt.

Facebook

Comments

Comments are closed.

Go back to top