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Review: Khemmis – Hunted

khemmis

Wunderbar! KHEMMIS aus Denver haben sich zum Glück beeilt, um uns mit den Nachfolger, zum sehr guten „Absolution“ zu erfreuen. Eigentlich im Genre Doom zu Hause, haben die Herrschaften aber immer wieder diese großartigen NWOBHM- und Twin-Gitarren-Momente parat. Ihr zweites Werk „Hunted“ steht dem Vorgänger in nichts nach und erfreut seine Hörer mit einer schon fast unheimlichen Spielfreude. Eröffnet werden die 44 Minuten (verteilt auf 5 Songs) Spielzeit mit wunderbaren Twin-Leads, eingepackt in schwerem Doom-Gewand. Plötzlich wird Fahrt aufgenommen und ‚Above The Water‘ entwickelt sich zum absoluten Killer. Etwas progressiv in Richtung Mastodon schielend, mit den immer wieder auftauchenden Lava-Riffs und der regelmäßigen Verbeugung vor Iron Maiden. Mit ‚Candlelight‘ folgt dann der nächste Siebenminüter und wer denkt es geht nicht mehr besser, sollte sich einfach nur mal den sensationellen Refrain der Nummer anhören – unfassbar fett. Sicherlich werden sich einige an dem Sludge-Mittelpart des Tracks stören, aber bei den im Hintergrund gleichzeitigen, so genialen Leads, stört das eigentlich überhaupt nicht. Mit ‚Three Gates‘ wird dann mal richtig Tempo aufgenommen. Der anfangs treibende Uptempo-Metaller schrubbt fett, ist ein Wechselspiel aus Sludge- und Normalo-Vocals und entwickelt sich in Laufe als progressive Doom-Nummer. Eine weitere Steigerung der Qualität und vielleicht ein Anwärter auf den Song des Jahres, folgt dann mit dem epischen ‚Beyond The Door‘ – was für intensive, harmonische Refrains und vor allem, zieht Euch die gigantischen melodischen Gitarren rein, welche an Iron Maiden und Thin Lizzy erinnern – neun Minuten pure Magie! Den Abschluss bildet dann der 13-minütige Titeltrack, der noch einmal alle Genre zu bieten hat, die ‚Hunted‘ die 44 Minuten über so interessant gemacht hat. War das Debüt „Absolution“ schon klasse, so haben die Amis noch mal eine Schippe drauf gelegt und mit ‚Hunted‘ eines der Alben des Jahres eingespielt, welches Doomer und True-Metaller gleichermaßen begeistern dürfte.

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