Rock-Circuz

Review: Pagan Altar – The Room Of Shadows

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kann man sich über die wohl letzte Veröffentlichung der fast schon kultigen PAGAN ALTAR aus England freuen. Im Mai 2015 ist ja bekanntlich der 69jährige Sänger Terry Jones verstorben und somit sollte man wohl davon ausgehen, das der Rest Gitarrist Alan Jones (sein Sohn), Drummer Andy Green und Bassist Diccon Harper ohne Terry nicht weitermachen werden. Wie es bei den Herren schon Standard ist, so sind auch die sieben Nummern auf ihrem aktuellen Werk keine neu-komponierten Songs. Der Stoff auf „The Room Of Shadows“ ist vor 13 Jahren geschrieben worden und dürfte alle Anhänger dieser Band absolut nicht enttäuschen. Da wären zum Beispiel das schön episch-doomige Opener ‚Rising Of The Dead‘, das wunderbar melodische ‚The Portrait Of Dorian Gray‘ (sensationelle Gitarre), ein im NWOBHM-Fahrwasser schwimmendes ‚Danse Macabre‘ (was für wunderschöne ruhige Parts in knapp acht Minuten perfekt eingestreut – Hammer!) und der an Jethro Tull erinnernde Titeltrack, die schon mal für die Pflicht sorgen und das in einer bestechenden Art. Die Kür folgt dann in Form des unglaublichen ‚The Ripper‘, welches einen knapp 11 Minuten lang in Verzückung versetzt. Alleine schon der so intensive Mittelpart mit seinen fetten Riffs, rechtfertigt den Kauf dieses Albums. Über allen thront die so wunderbar-kautzige Stimme von Terry und auch das herrliche Cover-Artwork rundet den Gesamteindruck eindrucksvoll ab und macht diese Veröffentlichung zu einer der Highlights in 2017 – Jungs, wir werden euch vermissen!

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