Rock-Circuz

Review: Dommengang – Love Jail

‚Rock n Roll will never die‘ oder so ähnlich könnte die Überschrift von DOMMENFANG´s zweiten Album sein. Ist ihr erster, schon guter Longplayer 2015 nicht so richtig in Erscheinung getreten, ist die Band nun von New York nach Los Angeles umgezogen und hat unter der Obacht von Produzent Tim Green (u.a. Howlin’ Rain) ihr zweites Werk „Love Jail“ eingespielt. Wer auf umkommerziellen Rock steht, der manchmal auch in fast endlosen Jam-Sessions endet und wo es nicht in jeder Nummer auch einen Gesang gibt, ist bei DOMMENGANG genau richtig. Die klassische Trio-Besetzung macht das, wozu sie Lust hat, ob dies nun Massenkompatibel ist oder nicht. Hier wird nicht auf die Charts geschielt, es wird aus Leidenschaft gerockt. Diese Tatsache zeichnet ganz besonders Songs wie den nach vorne rockenden Opener ‚Pastel City‘, das leicht schräg-bluesige ‚Lovely Place‘ (very cool), ein lockeres ‚Sterling Miles‘ (herrlich entspannt), das zum Ende hin jammig-rockende ‚I´m Out Mine‘ und das famose ‚Going Down Fast‘ aus. Unterschlagen sollte man dazu natürlich nicht das erste, im Netz verbreitete Lebenszeichen des neuen Outputs ‚Color Out Of Space‘, welches zwar nicht mal drei Minuten lang ist, aber so schön unhektisch schwebend rüberkommt – fantastisch. Wie schon erwähnt, klingt kommerzig anders und somit bleibt zu hoffen, daß DOMMENGANG trotzdem den verdienten Erfolg einheimsen können, denn was auf Scheibe schon so cool rockig klingt, ist live bestimmt der Oberknaller – you can´t stop rock n roll!

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