Rock-Circuz

Review: I´ll Be Damned – Road To Disorder

Boah, bei den verrückten Dänen geht was. Fehlte es dem gleichnamigen Debüt von I´LL BE DAMNED leider noch etwas an Aufmerksamkeit (zu unrecht), so bleibt zu hoffen, daß ihr zweites Schlagschiff „Road To Diaorder“ bessere Presse-Auftritte verzeichnen kann. I´LL BE DAMNED machen das wozu so Lust haben und deshalb ist es auch schwer, die Jungs in ein bestimmtes Genre zu schieben. Aber genau das machte schon das erste Eisen der Dänen so interessant. Auf ihrer Homepage liest man den Slogan „We Play God Damed Rock N Roll Exclusively“ und genau so ist es auch und diese Tatsache macht die Band dann auch so sympathisch. Der Opener ‚Stephen Hawking Talkin’ drückt fett auf´s Tempo und hat ein wenig Punk-Flair. Mit ‚You Are The Young‘ hat man einen fett-rockenden Hit am Start, daß düster-schwere ‚Pigburner‘ (großartig) könnte man fast zum Doom-Death zählen und dann taucht da mit ‚Luck Could Change‘ plötzlich so eine easy, fast schon Country-Pop-Nummer auf. Mit bratenden Gitarren steigt dann ‚Flag Follows The Money‘ ins Rennen und rasiert mal alles ab was sich in den Weg stellt (schön aufdrehen im Auto, hört ihr !!). Durchschnaufen ist nicht, denn auch ‚Keep Warm Burn The Rich‘ und das düstere ‚A Hanging Job‘ (was für eine Killer-Gitarre) rocken mehr als ordentlich nach vorne bzw grooven um die Wette. Zum Abschluss wird es mit ‚Arrow Of Time‘ den überraschender Weise sehr melancholisch (das können sie also auch noch). Vergesst die inzwischen satten Volbeat, denn mit I´LL BE DAMNED gibt es junges Blut aus Dänemark und die wollen es noch wissen und drücken dementsprechend auf´s Tempo. Hier wird mal richtig gearbeitet und vor allem Sänger Stil Gamborg lässt live mal richtig die Sau raus und erinnert dabei ein wenig an The Hives – MEGAFETT!!

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