Rock-Circuz

Review: Döda Havet – Tid Och Rum

Ach wie herrlich! Die wundervollen DÖDA HAVET aus Uppsala gibt es noch. Nach ihrem tollen Debüt, von welchem leider Niemand so richtig Notiz genommen hat, sind nun auch schon vier Jahre ins Land gezogen. Mit kleineren Umbesetzungen sind die Schweden nun mit ihren Zweitwerk zurück und beweisen wieder einmal, wie schön und zugleich intensiv doch Musik sein kann. Für “Tid Och Rum” sollte man sich Zeit nehmen und die 35 Minuten des Longplayers am besten unter einem Kopfhörer genießen. Der leicht treibende Opener ‚Atlantis Mitt‘, zeigt dann auch direkt die Stärke dieser tollen Band: melancholische Atmosphäre gepaart mit herzlichen Melodien und einer gewissen, groovigen Potion Härte. Dieses Klangerlebnis wird unter dem Kopfhörer zur absoluten Bombe. Coole Synthie-Klänge leiten ein ruhiges ‚Arcana‘ ein. Die zarten Vocals passen sich der Stimmung dieser Nummer perfekt an und alles klingt super harmonisch – ganz toll! Wir springen zum längsten Track des Albums: ‚Hjärnspöket‘ steigt, nach den Synthies, etwas härter ein, entwickelt sich im Mittelpart dann sehr sphärisch und erinnert dabei an aktuelle Opeth. Wer auf Porcupine Tree steht, wird am abschließenden ‚Brättom‘ seine absolute Freude haben. Auch hier sollte man sich der bombastischen Intensität des Songs unter einem Kopfhörer hingeben. Bleibt nur zu hoffen, daß die grandiosen DÖDA HAVET endlich mehr Aufmerksamkeit bekommen, denn so etwas Wundervolles wie “Tid Och Rum” darf in diesem ganzen Veröffentlichungswahn einfach nicht untergehen.

Facebook 

 

Comments

Comments are closed.

…should be planned…

Go back to top