Review: Enforced – Kill Grid
Oh mein Gott, was für ein Brett! Man konnte sich ja schon so ungefähr vorstellen, was uns ENFORCED nach ihrem oberamtlichen, aber leider viel zu unbeachtetem ersten Album “At The Walls”, auftischen würden, aber was die Jungs hier mit “Kill Grid” abbrennen, ist der Wahnsinn. Kultigster Crossover-Thrash der 42 Minuten lang alles wegmetzelt. Besonders die scharfen, möderischen Riffs und die scheppernde Drums sind in diesem leicht undergroundigen Sound der Hammer. Wie auch schon auf dem Vorgänger, so klingen ENFORCED trotz Signing von Century Media, auch auf “Kill Grid” weiterhin roh und hungrig. Keinerlei Spur von unnötigen Overdubs und sonstigen Schönmacher-Gedöns. Hier wird noch richtig geschuftet, präzise, auf den Punkt und die Truppe aus Richmond zeigt dies in beeindruckender Weise. Zieht euch Tracks wie ‚Curtain Fire‘ (unglaublich zerfleischendes Riffing) oder ‚Beneath Me‘ (2:30 Min. Speed-Granate) rein und lasst euch wegblasen. Nun bleibt nur noch zu hoffen, daß die Band mehr Beachtung findet, als noch mit ihrem Debüt. Denn neben Power Trip und High Command sind auch ENFORCED absolutes Pflichtprogramm. Drei underrated bands. In diesem Sinne R.I.P. Riley Gale.
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