Rock-Circuz

Review: Smoke – The Mighty Delta Of Time

Liest man die Presseinfo zu diesem Album und schaut auf die Genre-Zuordnung, ist eigentlich klar, was einem erwartet. Auch das Erscheinungsbild des Trios passt dazu und somit kann die Reise in die Sümpfe New Orleans beginnen. Aber ganz im Gengenteil dazu, ist das Trio überhaupt nicht auf Krawall gebürstet, sondern verwöhnt uns auf “The Mighty Delta Of Time” 44 Minuten lang mit herrlich-entspanntem Psychedelic-Rock. Für ihr Debüt haben die Niederländer sechs Tracks plus ein Intro eingespielt. Bis auf für das wunderbare ‚Lineage‘ (leicht swampig mit toller Slide-Gitarre), bräuchte man für den Rest des Werkes einen Kopfhörer (Lavalampe und Räucherstäbchen inklusive), denn hier ist richtiges Zuhören angesagt. Relaxt also bei dem zarten ‚Bereft‘ (was für ein Solo zum Ende hin) oder dem abschließenden 10 Minuten-Killer ‚Umoya‘ (bluesige Übernummer). Davor begeistern SMOKE uns mit dem überragenden ‚Time‘. Auch hier herrscht wieder Entspannung pur und eine unheimlich tolle Stimmung liegt im Raum bzw fließt aus den Kopfhörer-Muscheln. Also, SMOKE ballern uns keinen Southern-Sludge um die Ohren, sondern beeindrucken mit Psych-Rock der allerfeinsten Sorte.

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