Rock-Circuz

Review: Moonless – Calling All Demons

 

Famoser traditioneller Doom aus Dänemark

Wow, dies nenne ich mal einen Doom-Hammer. Lange drauf gewartet, ist das erste Album „Calling All Demons“ der dänischen Doomer MOONLESS nun endlich freigegeben. Was die aus Dänemarks Hauptstadt stammende Truppe hier abliefert, ist grandios und steckt alle Veröffentlichungen des Genres in diesem Jahr und noch etliche aus dem letzten Jahr locker in die Tasche. Auch wenn das Cover farblich nun mal gar nicht nach Doom riecht, so ist der Inhalt um so fetter.

Schon gleich der düstere Opener ‚Mark Of The Dead‘ mit seinen schweren Riffs, der coolen Melodie und den leicht kratzigen und erhabenen Vocals ist überragend – ein knapp achtminütiger doomiger Ohrwurm der Extraklasse. Nicht ganz so dunkel, aber nicht minder großartig kommt der kürzeste Song des Werkes, ‚Devil’s Tool‘, aus den Boxen. Auch hier steht die Melodie wieder absolut im Mittelpunkt und alles klingt so ausgereift und auf den Punkt – fast schon erschreckend perfekt. Wer meint es geht nicht noch besser, dem sei das unglaubliche ‚Horn Of The Ram‘ wärmstens an Herz gelegt. Hier sollten alle Doom-Herzen aufgehen. Düster, langsam, melodisch und mit perfekten Vocals ausgestattet, haben wir hier einen Ohrwurm am Start. Wer hier nicht zumindest mit dem Kopf langsam im Doomtakt mitnickt, ist unwürdig.

Genauso bei dem anschließenden Titeltrack, wo man am besten gar nicht erst den Kopf zur Ruhe kommen lässt, denn der will das bei dieser genialen Musik auch gar nicht. MOONLESS schütteln Song für Song eine amtliche Melodie nach der nächsten aus dem Ärmel und verfallen trotzdem überhaupt nicht in mainstreamige Gefilde. Der stoner/doomige Uptempo-Knaller ‚The Bastard In Me‘ mit seinen zündenden Riffs killt mal richtig. Der Sound ist der Musik perfekt angepasst, hier stimmt einfach alles. Mit dem abschließenden ‚Midnight Skies‘ ist dann auch schon das Ende des Silberlings erreicht, der zwar nur sechs Songs in 39 Minuten parat hat, aber dafür keinen Ausfall kennt. Wieder geht es langsam und wunderbar melodisch zur Sache. Dicke düstere Riffs steigern sich in der Mitte der Nummer, mit Tempoaufnahme, zu Killerriffs – der Hammer!

Bei so viel Genialität fehlen einem die Worte. Vor allem Worte, die dieses großartige Werk auch nur annähernd gebührend beschreiben. Hier wird jeder Doomer vollends bedient, egal ob er eher auf CANDLEMASS, SAINT VITUS, THE OBSESSED, BLACK SABBATH, WARNING, SORCERER oder SOLSTICE steht, um nur eine kleine Auswahl an guten Doom-Bands zu nennen.

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Review: Orcus Chylde – Orcus Chylde

 

Beeindruckende Zeitreise zurück in die Sechziger/Siebziger mit einer jungen Band aus Aschaffenburg.

Mensch, da hat man vor lauter Euphorie über die ganzen großartigen Bands im Genre Retro-Rock doch tatsächlich nur im Ausland und da ganz besonders in Schweden Ausschau nach neuen Highlights gehalten. Dabei stehen mit den Berlinern KADAVAR und den hier vorliegenden ORCUS CHYLDE zwei überragende Bands aus Deutschland in den Startlöchern. Schaut man auf das großartige Cover-Artwork des gleichnamigen ORCUS CHYLDE-Albums, kann man schon erahnen, wohin die Reise mit der Band aus Aschaffenburg geht. 

Der Opener ‚7th Angel‘ eröffnet mit warmen Orgelklängen und steigert sich dann zum melodischen Psychedelic-Track in bester Retro-Manier – hier ist Spielfreude trumpf. Das folgende, straight nach vorne gehende ‚Valley Of Thornes‘ ist, um es kurz zu machen, der Oberhammer. Schön riffig und treibend rockend mit viel Orgel und Oldschool-Sound ist diese Nummer ein gefundenes Fressen für alle Krautrock-Fans. Sich im schön entspannten Mittelpart ausruhend geht es mit der Orgel im Anschlag auch schon wieder temporeich und leicht progressiv weiter. Ist nach sieben Minuten diese überragende Verbeugung vor den Sechzigern/Siebzigern dann auch vorbei, folgt mit dem Titeltrack auch schon der nächste Knaller. Schön ruhig und dezent instrumentiert beginnend geht es dann Schritt für Schritt härter zur Sache. Nach dem akustischen ‚As Time Will Burg Us All‘ folgt mit ‚Over The Frozen Rivers‘ der nicht nur längste, sondern auch komplexeste Song des Albums. Auch wieder schön ruhig atmosphärisch einleitend erhöht sich die Schlagzahl der Nummer stetig bis zum progressiven Finale, wo das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente zur Offenbarung avanciert. Mit dem fast schon doomigen und damit etwas aus der Reihe tanzenden ‚Quiet Walls‘ und dem abschließenden ‚Cold Man‘ mit seinen schönen Melodien und dem Laut- und Leise-Spiel kommt man bei den acht Tracks auf ORCUS CHYLDE auf eine Spielzeit von knapp 50 Minuten.

Neben den ganzen aktuellen Bands wie GRAVEYARD, DEAN ALLEN FOYD, ELETRIC SWAN, BLUES PILLS oder KADAVAR, kommt man als Liebhaber des Retro-Styles definitiv nicht an ORCUS CHYLDE vorbei. Vor allem werden die Jahrescharts nicht ohne die Band auskommen können, dies steht jetzt schon mal fest.

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Try Out: Black Capricorn

Great Stoner / Doom from Italy !!

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=IZJWPG7lgB8

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Try Out: Black Wizard

Great doomer-stuff from vancouver !!

Free download here

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Try Out: Fangtooth

Next good Doom-Band from Italy !!!

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News: Creature With The Atom Brain

The great Creature With The Atom Brain have a new album out – here a new song

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=B10S45YBQjc

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Try Out: Trepanning

Good doom from sweden – only this song available now !!!

 

News: Eldorado

Fantastic – here is a new song from the spanish rockers Eldorado –  upcoming album out May 20th !!!

Web

Try out: Obsidian Sea

Very epic doom from Bulgaria !!!

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Try Out: Electric Taurus

Fuzzy/Stoner from Dublin !!!

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…should be planned…

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